Startpunkt unserer Asienreise war Bangkok. Mit dem Eurowings Flieger sind wir ganz bequem und Non-Stop nach Thailand gereist. Als erstes erkundeten wir nur die Hotelanlage und erst am nächsten Morgen machten wir uns auf diese riesige Metropole zu erkunden.
Die ersten 25 Tage unserer Reise, haben wir in Thailand verbracht. Als deutscher Tourist, kannst du 30 Tage mit einem Visa on Arrival in Thailand bleiben. Wenn du länger bleiben möchtest, solltest du dich beim Auswärtigen Amt erkundigen. Die Infos dort sind immer aktuell!
Haupttransportmittel #1 war für uns in Thailand der Zug. Überzeugt hat dieser durch die gute Vernetzung der Thai Railways. Außerdem war der Zug kostengünstig und hatte viel Komfort zu bieten (meistens jedenfalls). Die Züge sind in verschiedene Klassen aufgeteilt und kosten dementsprechend unterschiedlich. Von Bangkok sind wir für nicht mal 1,50 € pro Person an die kambodschanische Grenze gefahren. Dafür sitzt du dann aber auch in der Holzklasse! Es geht aber auch wahnsinnig komfortabel mit dem Nachtzug! Tickets kannst du übrigens nicht nur am Bahnschalter kaufen, sondern auch online buchen. Am Besten bei 12goAsia.
Wenn du die Gegend um dein Hotel herum erkunden möchtest, dann eignet sich dafür natürlich der Roller. Falls du ihn nicht direkt an der Unterkunft buchen kannst, dann ist bestimmt ein paar Meter weiter ein Händler. Aber Achtung! Manche Verleiher wollen als Pfand deinen Reisepass, den solltest du besser nicht aus der Hand geben. Wir mussten unsere Pässe nie abgeben, manchmal dafür aber ein Pfandgeld. Schau dir den Roller vor der ersten Fahrt genau an und wenn du Beschädigungen siehst, dann mach einfach ein Foto davon und sprich es direkt an! Helm und internationalen Führerschein nicht vergessen!
Wir empfehlen nur Unterkünfte weiter die wir auch ein zweites mal buchen würden und mit denen wir zufrieden waren.
Bangkok - Das Charlie House Pin Klao* war unsere erste Unterkunft.
Es ist eine kleine Oase in Bangkok und war ein sehr schöner Einstieg, um den Jetlag und den Stress unserer Wohnungsauflösung zu verarbeiten. Ein kleiner Pool war auch vorhanden.
Es liegt Zentral aber vom Trubel ist in der kleinen Nebenstraße nichts zu hören. Zu Fuß ist eine Mall, Streetfood Stände und ein Supermarkt erreichbar. Auch die Busstation ist nicht weit entfernt. Mit dem Taxi sind es nur ein paar Minuten zur Khao San Road.
Hua Hin - In Hua Hin haben wir im Sunshine Hostel* geschlafen. Genutzt haben wir dort ein Zimmer mit Doppelbett und Balkon. Die Unterkunft war sauber und geräumig. Schaut selbst in unserer Roomtour.
Die Lage war aus unserer Sicht spitzenmäßig, der Hauptbahnhof ist ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar. Sowie der Nachtmarkt und der Strand.
Chumphon - Beim Retro Box Hotel* hat uns das Konzept sehr gut gefallen. In einem Überseecontainer zu schlafen hat uns sehr gereizt. Uns wurde nicht zu viel versprochen. Viel Platz hatten wir natürlich nicht. Jedoch konnte die Hotelanlage mit einem Pool auftrumpfen.
In diesem Vlog führen wir dich durch das Hotel, damit du einen besseren Eindruck gewinnen kannst.
Ko Samui - Auf Koh Samui haben wir im Kanlaya Park Apartment* geschlafen und waren von der Größe positive überrascht. Das Personal war hilfsbereit und der Rollerverleih hat reibungslos funktioniert. Zum Strand waren es keine 10 Gehminuten. Ein 7Eleven und der Pancakeman, sowie Bars und Restaurants waren auch nur einen Katzensprung entfernt. In unserem Vlog bekommst du einen Eindruck von der Unterkunft.
Insgesamt haben wir 1.450,70 Euro für 25 Tage ausgegeben. Pro Person macht das 725,35 Euro bei einem Tagesbudget von 29,14 Euro.
Land/Ort | Datum | Ausgaben |
Bangkok | 08.12.2016 - 12.12.2016 |
Übernachtung: 132,48€ Verpflegung : 40,34€ Transporte : 56,82€ Sightseeing : 6,87€ / 2 Bier in der Khaoson Road ;) |
Hua Hin | 12.12.2016 - 16.12.2016 |
Übernachtung: 93,38€
Verpflegung : 45,86€ Transporte : 47,91€ Sightseeing : 00,00€ (war dies mal alles kostenlos) |
Chunphon | 16.12.2016 - 21.12.2016 |
Übernachtung: 118,72€ (mit Frühstück) Verpflegung : 44,31€ Transporte : 6,66€ Sightseeing : 00,00€ |
Ko Tao | 21.12.2016 - 25.12.2016 |
Übernachtung: 79,65€ Verpflegung : 82,15€ Transporte : 58,41€ Sightseeing : 38,23€ |
Ko Samui | 25.12.2016 - 02.01.2017 |
Übernachtung: 257,16€ Verpflegung : 144,50€ (mit Silvesteressen) Transporte : 72,90€ Sightseeing : 4,50€ |
...gibt es noch ein Fazit von uns :)
Nach vier Tagen auf Koh Tao, ging es am 25. Dezember nach Ko Samui. Mit der Fähre natürlich kein Problem! Nach vier Stunden standen wir am Nathon Pier, keine zwei Minuten später, hatten wir einen sehr freundlichen Taxifahrer gefunden, der uns beide für 400 Baht zu unserer Unterkunft brachte. Auf der Fahrt berichtet er uns von seinem Freund in Hannover und zeigte uns gleich noch ein paar nette Plätze in der Nähe. An der Unterkunft angekommen, checkten wir erst mal das Appartement und wir waren wirklich sehr erleichtert: Sauber, wirklich nette Angestellte und täglicher Zimmerservice. Auch zwei Flaschen Wasser gab es wieder umsonst. Und zwar täglich! Zimmer gut, alles gut?! Na schauen wir erst mal den Strand an. Der ist auch nur 5 Minuten Fußweg von uns entfernt. Auf dem Weg dahin entdeckten wir gleich einen kleinen Supermarkt und einige Garküchen. Zu unserem Glück gibt es auch auf Koh Samui einen Pancake-Mann. Wer jemals nach Thailand kommt, muss unbedingt diese kleinen Pfannkuchen mit Banane oder Nutella oder Kokosmilch oder am Besten mit allem drauf probieren! Ob sie schmecken, sieht man schon daran wie gut besucht diese kleinen Stände sind. Der Pancake-Mann wirbelte von einer Bestellung zur Nächsten, war aber immer sehr freundlich und wirkte trotz der vielen Arbeit zufrieden und ausgeglichen.
Die ersten Tage in Bangkok sind gezählt. Was kommt nach unserem ersten Hotel...Wie soll es weiter gehen? Wer die Wahl hat, hat auch die Qual.
Von Bangkok aus fuhren wir mit dem Zug nach Hua Hin, etwas flau war uns schon in der Magengegend. Werden wir uns am Bahnhof orientieren können? Wie sind die Verhältnisse im Zug, sitzen wir neben Hühnern und Vieh im Stroh?
Als wir in Chumphon nach ca. vier Stunden Zugfahrt angekommen sind, schnappten wir uns gleich ein Tuk Tuk um zu unserem Hotel zu kommen. Die Fahrt dauerte zum Glück nicht all zu lang, ungefähr einen Kilometer bis zur Unterkunft vom Bahnhof aus. Der Weg dorthin war typisch für Thailand, viel Verkehr, viele Menschen und natürlich Garküchen!
Von Chumphon nahmen wir die Fähre nach Ko Tao. Die Tickets hatten wir im Hotel in Chumphon gekauft.
Am Pier angekommen bekam jeder einen Sticker auf die Brust, damit jeder wusste auf welche Insel man möchte. Natürlich mussten wir noch etwas warten, dafür war die Bootsfahrt aber umso entspannter. Nach gut 4 Stunden kamen wir endlich auf Ko Tao an. Unsere Gelassenheit verpuffte hier ganz schnell, man war noch keine fünf Minuten vom Schiff runter, da wurde man direkt von Taxifahrern belagert und ständig gefragt in welches Hotel man will. Selbst wenn man nicht geantwortet hat, ließen sie nicht locker. Nicht mal eine Minute Ruhe um kurz die Lage zu checken, das Navi einschalten und erst mal schauen wie weit man von der Unterkunft entfernt ist...
Also gingen wir erst mal eine Stückchen die Straße rauf um uns zu sammeln. Nachdem wir die Entfernung gecheckt hatten, verhandelten wir ein Preis mit einem der Taxifahrer und schon ging es los!
Die Zeit auf Koh Samui nährte sich dem Ende und so langsam mussten wir uns überlegen, welches Land wir als nächstes bereisen wollten. Die 30 Tage in Thailand waren fast um und eine Verlängerung des Visums kostet natürlich Geld... Die Entscheidung war schnell klar, wir verlassen das Land. Nach Kambodscha sollte es gehen. Aber wie am Besten dahin kommen? Als erstes mussten wir von Koh Samui auf das Festland. Hier hatten wir erst einen kleinen Schrecken bekommen. Laut Internet waren alle Fähren ausgebucht. Das konnten wir nicht ganz glauben und erkundigten uns im Hotel. Die Leute von der Rezeption waren uns gleich behilflich. Es gab zum Glück noch ein Schiff, dass jede volle Stunde fährt. Puhhh Glück gehabt! Das Hotel bot uns auch gleich an, uns für 500 Baht zum Pier zu bringen.
Hier haben wir einen kleinen Anfängerfehler begonnen! Besser wäre es gewesen am 01.01.2017 weiter zu ziehen wenn noch alle verkatert in ihren Betten liegen und nicht am 02.02.2017.
Poipet ist einer der wichtigsten Grenzübergänge zwischen Thailand und Kambodscha. Auch eine kleine Grauzone befindet sich hier. Zwischen der eigentlichen Grenze und dem kambodschanischen Kontrollpunkt befinden sich mehrere Kasinos. Da in Thailand das Glücksspiel verboten ist, können Thailänder hier spielen ohne die Grenze nach Kambodscha passieren zu müssen.
Über Poipet gibt es viele Schauermärchen im Internet.