Alle Sehenswürdigkeiten auf einem Blick
Die kleine Insel in der Karibik ist nicht nur umgeben von kristallklarem Meer, sie hat auch richtig was zu bieten. Wir haben all unsere Highlights zusammen gefasst.
Willemstad / Punda
Die beiden größten Stadtteile sind Punda und Otrobanda und werden von einer der bekanntesten Brücken der Welt, der „Königin-Emma-Brücke“, miteinander verbunden.
Die Schwenkbrücke schwenkt zur Seite, sobald ein Schiff in den Hafen von Willemstad fahren möchte. Die Brücke schwenkt auch, obwohl wir als Fußgänger darauf standen und entspannt Fotos machen wollten, ein echtes Highlight.
Abends ist die Brücke wunderschön beleuchtet, wir haben uns in das Restaurant „Iguana Cafe“ gesetzt, einen Cocktail getrunken und die Live-Musik genossen.
Das Restaurant trumpft mit einer schönen Terrasse am Flussufer auf, wo man das Öffnen und Schließen der Brücke sehr gut beobachten kann.
Tipp: Mo.-Fr. Ist von 18:00-19:00 Uhr und Do. von 17:00- 19:00Uhr Live-Musik und Happy Hour, Samstag und Sonntag ist Live-Musik.
Von der „Königin-Emma-Brücke“ hast du auch die perfekte Aussicht zur „Königin-Juliana-Brücke“, diese darf man nur mit dem Auto überqueren. Die Brücke ist vierspurig und ist eine stählerne Trapezrahmenbrücke. Ein tolles Fotomotiv.
Nahezu Welten trennen die „Königin-Juliana-Brücke“ von der Schwenkbrücke, wobei alle den Zugang zum großen Naturhafen Curacaos verbinden.
Mit einer Höhe von 56 Metern ist sie die höchste Brücke der Karibik. Wir sind ein paar mal mit dem Auto über die Brücke gefahren und hatten das Gefühl, dass wir in den Himmel fahren.

Eine malerische Atmosphäre bietet Punda. Ich weiß nicht, wie viele Fotos wir hier gemacht haben. Eins steht fest, die Einheimischen lieben bunte Farben. Schlender durch die Gassen und genieße die Atmosphäre. Beim „Chichi Shop“ kannst du dir ein Souvenir kaufen oder sogar eine Puppe selbst bemalen.
Die „Chichi Puppen“ kannst du in verschiedenen Größen auf der ganzen Insel entdecken, aber was ist die Geschichte dahinter?
Die „Chichi“ ist die älteste Schwester in einer Familie. Sie ist sehr liebevoll und hat für alle ein offenes Ohr. Sie soll eine wohlgeformte Mutterfigur darstellen.
Die „Chichi“ ist somit typisches und sehr traditionelles Souvenir oder Fotomotiv geworden. Entworfen hat sie Serena Israel.
Jede Figur wird von einheimischen Frauen handgemacht, bemalt und ist somit auch ein Unikat. Du findest den Souvenirladen wie oben schon beschrieben in Punda.
Der Floating Markt war im Juni/Juli - Corona bedingt - sehr klein, die Boote durften wohl aus politischen Gründen nicht von Venezuela anreisen. Wir haben auf keiner offiziellen Seite etwas gefunden, uns wurde es von einer Bedienung vor Ort berichtet.
Sehr schade, wir hatten uns sehr darauf gefreut, die exotischen Früchte von Venezuela zu probieren.
Mom`s Kitchen: Schon einige Meter, bevor du die Halle erreichst, duftet es sehr lecker. Hier gibt es mehrere kleine Stände.
Frisch gemachte Limonade, Fisch, Reis, Bohnen oder einen Salat, hier ist für jeden etwas dabei. Preis-Leistung ist top, genieße die einheimische Küche.
Nicht weit von Mom`s Kitchen entfernt befindet sich der New Market, hier findest du neben Obst und weiteren Lebensmitteln auch Souvenirs. Am Wochenende gibt es oft Livemusik und die Einheimischen verwandeln den Markt zu einer Discothek.
Otrobanda
Otrobanda ist wie oben schon beschrieben ein Stadtteil von Willemstad. Läufst du über die „Königin-Emma-Brücke“, befindest du dich schon in Otrabanda.
Otrabanda gehört zur Innenstadt von Willemstad. Die Architektur trägt auch hier einen deutlich-niederländischen Charakter.
In Otrobanda hatten wir auch eine Unterkunft für 7 Tage und waren sehr zufrieden, wir sind ca. 3 km bis zur „Königin-Emma-Brücke“ gelaufen. Hier findest du alle unsere Unterkünfte um Willemstad.
In Otrobanda gibt es auch eine kleine Mall „Rif Fort Village“, die auf jeden Fall sehenswert ist. Ein am Meer gelegenes Fort von 1828, es ist ein Einkaufszentrum mit Innenhof, Souvenirgschäften und Restaurants. In der Nähe befindet sich auch ein Steg, wo die ganzen Kreuzfahrtschiffe anlegen.
Die Preise sind dort natürlich dementsprechend touristisch. Zum Beispiel: kostet dort ein Muskel Shirt 21€, das gleiche Shirt hat Marco in einer Seitenstraße in Punda für 7€ gekauft. Dennoch lohnt sich ein Schlendern durch die Mall aus unserer Sicht.
In der Mall/ Innenhof befindet sich auch das Hotel "Renaissance Curacao Resort & Casino" mit einem unglaublichen Infinity Pool. Möchtest du dort einen Tag am Pool verbringen, kostet dich das ca. 33€. Am besten suchst du dir einen Tag unter der Woche aus, am Wochenende ist sehr viel los. Planst du so einen Tag dort, dann reserviere dir auf jeden Fall vorher zwei Plätze. Im Preis sind ein Liegestuhl und ein Sonnenschirm mit enthalten, Snacks und Getränke sind auch mit inklusive.
Ist dir der Tag am Infinity Pool zu teuer, so kannst du dich gerne in die kleine süße Bar setzen etwas trinken und essen, so kannst du den grandiosen Ausblick auf das Meer genießen und ein paar Fotos machen.
Street Art
In Otrobanda gibt es auch sehr viel Street Art zu entdecken, lauf einfach durch die Gassen und lass dich von der Atmosphäre überwältigen.
Ein beliebter Hotspot sind auch die Colorful Stairs, diese sind auf Google-Maps eingezeichnet, lade dir vorher einfach die Offlinekarte runter.
Im Restaurant & Cafe Gouverneur De Rouville haben wir dann in einem sehr schönem Ambiente eine leckere Bananasoup gegessen und holländische Snacks probiert.
Destillerie Führung
Wer kennt nicht den blauen Cocktail Curacao? Wir wollten mehr über die Geschichte erfahren und buchten online über deren Seite eine Führung.
Der Tourguide war sehr sympathisch und hat das Publikum gut mit einbezogen, war humorvoll und nicht aufdringlich. Wir haben uns für die Deluxe-Tour für ca. 18€ pro Person, zwei Cocktail inklusive, entschieden.
Die Tour beginnt in einem sehr schönem Landhaus und man erfährt einiges Wissenswerte über die Insel und die Bewohner.
Zum Beispiel hatten die besser gestellten Menschen früher ein schwarzes Dach, weil sie dachten, dass es chic sei, und sähe besonders aus.
Sie hatten nur eins nicht bedacht: die Sonne und die Kombination bzw. die Wirkung der Farbe Schwarz. Heutzutage wird über diese Dächer natürlich geschmunzelt.
Des weiteren hatte jedes Haus eine Feuerschale am obersten Fenster eines Hauses. Entdeckte jemand eine Gefahr (z.B. Piraten), so wurde diese angezündet, um die anderen zu warnen.
Dann ging es weiter zur erstaunlich kleinen Produktionstätte. Hier kommt der erste und ursprüngliche Curacao Likör her und wird auch noch produziert. Es gab viele Informationen zur Herstellung und Produktion. Zum Beispiel ist der Likör nicht patentiert, aber das pfiffige und einzigartige Aussehen der Flasche, mit eindeutigem Wiedererkunngswert.
Die Führung hat alle Sinne angesprochen, so konnten wir riechen und natürlich auch die verschiedenen Liköre probieren. Am Ende der Tour gab es dann zwei leckere Cocktails nach Wahl mit Curacao Likör.
Eine Führung inkl. Verkostung und Cocktails solltest du unbedingt einplanen.
Dushi
Um das Wort „Dushi“ wirst du auf deiner Curacao Reise nicht drum herum kommen. „Dushi“ ist Papiamento und gehört zu einer Kreolsprache, die unter anderem auf der Insel gesprochen wird. „Dushi“ ist immer ein positiver Ausdruck und kann vieles bedeuten: Lecker, Schatz, nett, gut, toll, lieb, sexy, phänomenal
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Planst du eine Reise nach Curacao oder warst schon einmal dort? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!
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Chris (Sonntag, 01 August 2021 17:12)
Ein toller und mitreißend geschriebener Bericht.
Ich war sozusagen mit vor Ort ���
Zwei auf Achse (Mittwoch, 04 August 2021 22:33)
Chris, vielen Dank für deine Rückmeldung, wir nehmen dich gerne mit.