
Vom Kurztrip bis hin zur langen Wanderung, du kannst deinen Trip individuell planen!
Anfahrt: Unsere Wanderung begann am Waldparkplatz in Bocketal. Folgende Adresse haben wir in unser Navigationsgerät eingegeben:
49545 Tecklenburg, Str. im Bocketal 12.
Die Adresse führte uns zu einem Campingplatz mit gutbürgerlichem Restaurant mit Panoramaterrasse. Genau gegenüber führt aber auch eine schmale Straße zu einem Waldparkplatz, für diesen haben wir uns letztendlich entschieden. Der kostenlose Parkplatz ist sehr schön und idyllisch im Wald gelegen.
An Wochenenden und Feiertagen ist allerdings immer viel los, eine frühzeitige Anreise könnte sich lohnen.
Wir sind mit dem Wohnmobil extra gegen Abend angereist, um am nächsten Tag früh starten zu können. Alternativ kannst du auch am Wanderparkplatz Dörenther Berg parken und erreichst die Klippen schneller, sie sind dann nur ca. 1 km entfernt.
Die Dörenther Klippen sind eine ca. 4 km lange Sandstein-Felsformation entlang des oberen Südwesthangs des Teutoburger Waldes im Tecklenburger Land in Nordrhein-Westfalen.
Vom Waldparkplatz aus liefen wir rechts an dem riesigen Holzpilz (Picknick-Ecke) vorbei und folgten dem geraden Weg durch den Wald. Auf der linken Seite befindet sich eine liebevoll gestaltete Trimm-Dich-Station, hier kannst du dich für deine bevorstehende Wanderung aufwärmen. Wenig später kamen wir an eine Gabelung, links ging es zu dem Dreikaiserstuhl, wo unsere Wanderung später endete. Wir gingen also geradeaus weiter, eine leichte Steigung begegnete uns. Wir fanden eine sehr schöne Umgebung vor und freuten uns schon auf die im Internet angepriesenen Aussichtspunkte und liefen motiviert den immer steiler werdenden Berg hinauf.
Den Beschilderungen mit dem Hinweis „Dörenther Klippen“ sind wir immer gefolgt. Unterwegs kamen wir noch an einem Rastpilz vorbei, hier legten wir eine kleine Trinkpause ein.
Die Zeit in der Natur genossen wir richtig, lauschten den Vögeln und dem Specht der seine Anwesenheit durch lautes Klopfen signalisierte.
Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Friedhof vor. Ein bedrückender und doch überwältigender Ort, denn ein Blick auf die Grabsteine zeigte uns, dass die gefallenen Soldaten viel zu jung gestorben waren.
Auf einem großen Waldweg wanderten wir weiter, wie gehabt nach der Beschilderung „Dörenther Klippen“. Zu diesem Zeitpunkt gingen wir noch davon aus, dass es einen bestimmten Aussichtspunkt zu erreichen gibt.
Aber Achtung:
Dies ist nicht der Fall, du solltest den großen Waldweg immer mal wieder verlassen und links in die kleinen Pattwege einkehren. Hier gibt es einiges zu entdecken. Immer wieder kamen wir auf kleine Klippen und größere Felsen zu, die zum Klettern und Krackseln einladen. Dies solltest du jedoch immer mit Bedacht tun, es gibt keine Absperrungen. Immer wieder wurden wir mit schönen Aussichten auf das umliegende Land belohnt.
Unsere Neugierde und Entdeckerlust war gepackt, wir wollten nichts verpassen und sind jeden Pattweg abgelaufen, bis wir zu einer kleinen Lokalität/ Kiosk mit dem Namen Almhütte kamen. Da wir Proviant dabei hatten, waren wir auf keine Erfrischungen angewiesen. Wir folgten also den Weg Richtung „Hockendem Weib“, dort legten wir eine Picknickpause ein und gingen auf Entdeckungstour der Sandsteinfelsen.
Um den Rundweg fortzuführen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Du könntest direkt am „Hockendem Weib“ den Berg rechts herunter, oder - wie wir - wieder am Kiosk vorbei, und dann rechts einkehren, siehe unsere Komoot Aufzeichnung.
Endlich ging es auch mal wieder bergab, so langsam spürten wir die vielen Kilometer in unseren Knochen.
Auf unserer rechten Seite verliefen einige Felder und Wiesen. Zum Glück gibt es immer wieder einige Bänke, die wir für kurze Trinkpausen auch in Anspruch nahmen.
Auf der rechten Seite des Waldweges befand sich ein kleiner idyllischer Teich, der allerdings abgesperrt war. Weiter ging es jetzt immer auf dem Waldweg Richtung Parkplatz. An einer Lichtung fanden wir dann den Rastpilz von unserem Hinweg wieder vor, an dieser Stelle den Weg Richtung „Dreikaiserstuhl“ folgen. Dieser Weg motivierte uns noch einmal sehr, denn links abgebogen, gibt es wieder einige Pattwege, die dich mit einer schönen Aussicht oder interessanten Felsformationen belohnen. Am Dreikaiserstuhl hast du noch einmal einen sehr schönen Fotohotspot und eine tolle Aussicht.
Von dort aus war es jetzt auch nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt.
Die Dörenther Klippen sind perfekt zum Wandern und zum Klettern, auch mit kleinen Kindern ist es ein tolles Erlebnis. Spannende Wander-und Kletterstrecke warten auf dich. Umso weiter du von den Hauptwegen abkommst, desto abenteuerlicher wird es.
Aus unserer Sicht war es eine mittelschwere Wanderung, gute Grundkondition ist Voraussetzung. Überwiegend gut begehbare Wege, dennoch ist eine Trittsicherheit erforderlich.
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Ole (Samstag, 29 Mai 2021 00:56)
Das sieht ja wirklich nach einem herrlichen Ausflugsziel aus! Vielen Dank für den Tipp und Beschreibung.
Jasmin (Samstag, 29 Mai 2021 17:04)
Toller, detaillierter Bericht, da weiß man, was einen erwartet!
Auch die Bilder gefallen mir ausserordentlich gut :)
Zwei auf Achse (Samstag, 29 Mai 2021 22:14)
Lieber Öle, das freut uns sehr. Schreib uns mal wenn du vor Ort warst.
Liebe Grüße Nadine und Marco
Liebe Jasmin,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Schreib uns wenn du vor Ort warst.
Liebe Grüße Nadine und Marco