Siem Reap
Nicht nur für uns, sondern auch für die meisten Touristen ist Siem Reap der perfekte Ausgangspunkt um die Tempelanlagen von Angkor zu besuchen.
Die kleine Touristenstadt hat jedoch nicht nur Tempel zu bieten, sondern auch die bekannte Pubstreet, einen Nachtmarkt und einige verschiedene Museen. Es lohnt sich also einen oder zwei Tage mehr einzuplanen.
Die Heimat des Abenteuers ist die Fremde *Emil Gött

Wie wir euch schon berichteten hat unsere Reis von Thailand nach Kambodscha ganze zwei Tage gedauert. Endlich konnten wir unser Hotelzimmer in Siem Reap beziehen. Es war schon nach 23 Uhr und wir wollten nur duschen, essen und ins Bett. Zum Glück hatten wir das Zimmer schon online gebucht, so verlief der Check-In problemlos und trotz der späten Uhrzeit recht freundlich!
Am nächsten Morgen konnten wir dann unsere Umgebung etwas genauer erkunden. Wie auch in Thailand setzt man hier auf das Tuk Tuk und Zweiräder! Die staubigen Straßen sind voll davon, das Gute daran: Man findet überall und schnell ein Taxi! Zu unserer Freunde stellten wir fest, dass unser Hotel fast im Zentrum von Siem Reap lag, so war das meiste zu Fuß zu erreichen.
Wenige Meter von unserer Unterkunft ist auch die bekannte Pub Street zu finden. Hier gibt es zahlreiche Streetfoodstände, Restaurants, Bars und kleine Läden in denen man etwas bummeln kann. Übrigens, ein kühles Bier kostete hier ca. 0,50 $ ;)
Den Nighmarket können wir dir ebenfalls empfehlen. Wer gerne shoppt, ist hier genau richtig. Die Kambodschaner bieten hier Kleidung, Taschen, Schuhe, Schmuck... an. Wer die Muße hat, kann hier sein Verhandlungsgeschick mit den Verkäufern austesten!
Doch neben Party und gute Laune fallen einem hier auch viele Straßenmusiker und Bettler mit starken Verstümmelungen auf. In Kambodscha herrscht erst seit 1991 Frieden. Bis heute hat das Land mit Landminen zu kämpfen, von denen keiner genau weiß, wo sie noch versteckt sind. Unzählige Schilder weißen einen immer wieder darauf hin, den vorgegebenen Weg besser nicht zu verlassen!


Zwangspause...
Nach unserer zweitägigen Tour durch die Tempelanlagen, mussten wir allerdings noch für ein paar Tage Zwangspause einlegen. Nadine war krank. Wir wussten nicht wirklich was sie hat. Fast drei Tage lag sie nur im Bett und hat geschlafen. Malaria oder Dengue konnten wir zum Glück ausschließen, da sie kein Fieber und auch keine anderen Symptome hatte.
Doch auch Marco war ziemlich flau im Magen, dieser Zustand sollte sich noch fast den gesamten Aufenthalt in Kambodscha hin ziehen. Woran das lag, wissen wir bis heute nicht. Vielleicht war es noch die Umstellung oder einfach eine Magenverstimmung.
Wir hätten uns gern noch das ein oder andere Museum angeschaut, doch durch die "Zwangspause" hat das leider nicht mehr in die Reiseplanung gepasst. Hier wollen wir dir trotzdem eine kurze Auflistung der Museen zeigen die du in und um Siem Reap besuchen kannst.
- Angkor National Museum - Eintritt: 12 USD, Öffnungszeiten: Mo.-So. 8.30 Uhr - 18.00 Uhr
- Siem Reap Kriegsmuseum - Eintritt: 5 USD, Öffnungszeiten: Mo.-So. 8.00 Uhr - 17.30 Uhr
- Kambodscha Landminenmuseum - Eintritt: 1 USD, Öffnungszeiten: Mo.-So. 7.30 Uhr - 17.30 Uhr
Als es Nadine endlich besser ging, machten wir uns gleich daran die Weiterreise nach Phnom Penh zu planen. Viele Möglichkeiten hatten wir nicht. Bus oder Flieger! Natürlich nahmen wir den Bus. Tickets konnte man nicht nur im Hotel buchen, sondern in vielen weiteren kleinen Touristenbüros. Bei Giant Ibis kostete ein Ticket gute 15 US$ (ca. 12,50€) und die Fahrzeit war mit 6,5 Stunden angegeben. Tickest kann man übrigens auch online buchen! Gut ist auch, das man am Hotel abgeholt wird und zur Bushaltestelle gebracht wird. Der Bus selbst war soweit ok. Sauber und recht modern, nur die Sitze könnten bequemer sein ;)
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